Most authentisches Café ever

Most authentisches Café ever

Da bereitet man sich monatelang auf so einen Urlaub vor, liest den Reiseführer hoch und runter, macht sich Notizen (und verschlumpert die), nimmt sich vor neben den ganzen touristischen Sehenswürdigkeiten und „Geheimtipps“, die eher 6 Wochen füllen würden, als 6 Tage – auch die im Guide vorgeschlagenen Restauranttipps auszuprobieren… da ist man tatsächlich ENDLICH DA – und fühlt sich plötzlich vollkommen UNVORBEREITET.

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Obwohl wir zwar in Los Angeles gelandet und von dort auch wieder zurückgeflogen sind, war mir sowas von schnurzegal, daß ich nicht mal das HOLLYWOOD Sign oder den Walk of Fame oder welche Boulevards auch immer NICHT gesehen habe, aber nachdem man nach den paar Tagen die Stadt – also SAN DIEGO – dann in Bezug auf ihre Größe, Lage usw endlich VERSTANDEN hat, hatte man vorher eventuell durch Unwissenheit bestimmt viele Sachen einfach verpaßt, weil man nicht noch 10m um die nächste Ecke gegangen ist, um eine hübsch gelegene Marina zu entdecken, nicht noch 50m weiter am Ufer, weil man dann noch einen Strand oder sogar einen weit ins Wasser ragenden Pier gesehen hätte und und und. Das ist keine Beschwerde, das ist eine Feststellung, wie man dann erst die Dimensionen einer Stadt einschätzen kann, zB daß man PER PEDES doch viel ereichen könnte, was vorher auf dem Stadtplan viel zu weit auseinandergelegen schien.

(Breakfast spot Old Town, Bagel, Carne Asada Fries, most AWESOME Carrot cake with delicious topping, Chichimanga or Chimichanga LOL in LaJolla, Bananen Smoothie dings im Scripps Park, Fish und refried beans im Cafe Coyote Old Town)

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Mein „Problem“ ist immer, wenn es darum geht, irgendwo etwas zu essen, WOFÜR entscheidet man sich. Gucken wir noch beim nächsten, noch beim nächsten etc. bis man irgendeinen nimmt und nicht vielleicht den der im GUIDE 10 m weiter als Empfehlung stand, von dem man aber nix weiß, LOL

Das hier, auf den folgenden Bildern, das Beach Break Cafe in Ocean Beach hatte ich für den letzen Tag, für den Rückweg an der Küste entlang ausgesucht, das EINZIGE was wir (wir haben eh für einen Urlaub absolut zu wenig gegessen, *hihi*) aus einem Reiseführer herausgepickt haben.

Hier würdest du in son Ding vielleicht nicht reingehen, oder der Rach würde sowas einer Riesen Umräum- und Aufräumaktion unterziehen weil es so Ecken hatte, die eher nicht nach Cafe sondern Abstellkammer oder privatküche aussahen 😉 Ein abgestellter Kindersitz, Tablettwagen, zusammengestiffelte Tische die wie zusammengeliehen aussahen, aber EIN BETRIEB! Man mußte warten! Und nannte seinen Namen um dann platziert zu werden (was ja in den USA sowieso selbst im kleinsten Cafe üblich ist, daß man sich nicht einfach hinsetzt, sondern sich meldet.

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Das war so ein cooler Abschluß, weil es wirklich etwas war, wo auch die Anwohner hingehen. Ansonsten ist so eine Stadt, wie jede Großstadt in bestimmten Bezirken ja doch sehr auf Touristen ausgerichtet, dort wird JEDER mit einem geflöteten und super übertriebenen aufgesetztem „How are you today“ begrüßt, daß es einem schon fast unangenehm ist, so betüdelt zu werden 😉
Aber dieses Café war überaus authentisch und ich habe es soooo genossen, dort unser Abschlußfrühstück zu verbringen. Wie man einen Pancake richtig ist, wußte ich nicht, anscheinend hätte ich die GANZE Flasche Syrup draufverteilen sollen, und noch besser hätte ich auch Hash Browns probieren sollen und und und – was ich alles NICHT probiert hab!
Wir sind an der CHEESECAKE FACTORY vorbei. Waren NICHT in einem US McDonalds. NICHT in einem DENNY’S. NICHT in einen MOOTIME Creamery (mit ner Kuh vor der Tür). NICHT in einem GHIRARDELLI Chocolate.

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Aber im most authentischen Beach Break Cafe ever !

4 comments

  1. Die Stadtkarte ist ja total süß, darauf sieht alles wirklich so klein aus…

    Sieht für mich, bis auf das Straßen- / Kreuzungsbild, wieder nicht typisch Amerikanisch aus *anders vorstell*

    So, wir hatten Reise und Essen, was kommt als nächstes? Simon & Simon? Marlowe??? *wibbel*

  2. Diese refried beans übrigens oder wie die heißen, sehen aus wie schonmal gegessen. *muuahhaa* Mein erstes cali-mexi-sches Essen war ein CARNE ASADA FRIES wovon ich leider kein Bild habe (nur die Bude wo wir es gegessen haben, im Seaport Village) ah hier: Menu im Margaritas – da hat noch G! mit ihrem Quesillada oder was das war extra etwas gewartet um zu sehen ob ich diesen hässlichen Haufen überhaupt mögen würde. Ich mögte 🙂

    Überhaupt is(st) irgendwo fremd essen kompliziert, weil man erstens wegen den Begriffen gar nicht weiß um was es sich handelt und damit auch keine Erwartung aufbauen kann LOL

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