King of Sumava

oder auch: König der Böhmerwälder ist der Hasl nicht geworden, aber 15 (von 120). 🙂
Der Wettkampf heißt so, weil 500 Ziele in 3 Tagen beschossen werden!

Haben mal wieder 2 Tage geschwänzt, und zwar dem Samstag und Montag vor den 2 Superfeiertagen – dank Luther. Hasl ist schon am Donnerstag vorgefahren, 700km in den CZ Böhmerwald, ich Freitag Nacht mitm Zug hinterher, mit einem Bummel ICE 7 Stunden nach München (häßlicher Kopfbahnhof!), über PLattling, nach Bayerisch Eisenstein, von wo mich die E. (Frau von nem Schießkollegen) abheholt hat. War ja früh, 9.00h – und wir wollten erstmal mit der Gondel auf den Großen Arber weil wir da in der Nähe waren. Leider Nebel – und Wanderschuhe im (vorgereisten) Koffer, also keine Gipfelbesteigung. Nach ner Dampfnudel mit Vanillesoße wollten wir unserem Hochzeitsbaum einen kurzen Besuch abstatten. Mal eben vom Zwieslerwaldhaus in den Wald, das war doch… dieser Weg? Nee, dieser? 2 Stunden haben wir gebraucht (und ich immer noch auf 7cm Absätzen unterwegs) um ihn zu finden, mittlerweile führt ein Holzlaufsteg um ihn herum und auf ihn zu, bei weitem nicht mehr so natürlich wie in 2014 🙂
Dann hatten wir immer noch Zeit und fuhren wieder nach Tschechien, nach Klattau (Klatovy) wo wir die Katakomben besichtigten und leckeren Marzipankuchen schmausten. Um 17h waren wir am Schießstand und die MännerZ gerade fertig, nachdem der Freitag wohl nur naß war, zeigte sich der Samstag nach morgendlichem Regen dann freundlicher.
Ich durfte dann auch die Pension kennenlernen, absolut 70er Jahre Style, aber soooo nett und soooooo lecker, der Wirt (Jiri) hat sogar ein Abschiedsfoto von unserer Gruppe gemacht (7 Mann). zwar nur 1 Gericht – leckerster Gulasch und böhmische Knödel, auch keine Auswahl zum Frühstück, aber immerhin Rührei mit Schinken 🙂 Soooo sympathisch. Es hatte schon seit Samstag Abend gestürmt und am Sonntag Morgen zum FRÜHstück um 7.00 (SCHÖNER SPOCHT!!!!) flackerte plötzlich das Licht und – nix. Stromausfall. Auch kein Wasser mehr (wegen der Pumpe). Also zum Stand und später auschecken. Da mußten wir wegen umgefallenem Baum auf der Strecke einen Umweg fahren, aber als dann nach 1 Runde auch da Bäume neben den Schützen umplumpsten und auch im Vereinskokal der Strom weg war, wurde der Wettkampf abgebrochen. Und 1 Std später schien bei ebenso heftigem Sturm die Sonne 😉 aber wir sind zurück in die Pension (immer noch stromlos) und dann 30 km weiter nach Bergreichenstein (Kaspersky Hory) in ein schickes modernes Hotel, wo wir die letzte Nacht mit E. und B. verbringen wollten. Auch kein Strom! (Wie sich später herausstellte bis abends 18.00h)



Wir sind dann in die nächstgrößere Stadt nach Pilsen gefahren (80km) wo es Strom und lecker Essen gab.
Nach einem kurzen Stadtrundgang wollten wir in unserem Hotel ein Dessert – die hatten aber die Küche gar nicht mehr in Betrieb genommen, aber das Hotel nebenan … wo wir aber um 21.00h mit den Worten „FINITO“ als letzte Gäste herauskomplementiert wurden. Dazu im Schlußwort mehr, haahaaa.
Denn auch das Frühstücksbuffet im modernen Hotel am Montag morgen war eher unbefriedigend, dem Kaffee mußte man hinterherlaufen und Teller waren auch zuerst keine da und das bei so wenigen Gästen.

Dann ging es gemütlich Richtung Prag gen Deutschland, und natürlich wollten wir mittags nochmal in Tschechien essen Was per google maps rausgesucht und Volltreffer! Kleines Lokal mit 20 Plätzen, Chef kocht persönlich und obwohl der um 14.00 normal schließt, hat er um kurz vor noch angefangen, uns allen Palatschinken zu machen. leckerste Erbsensuppe mit Knoblauch und Wurst hab ich da gegessen! So nett und herzlich 🙂 Waren dann erst abends in Dresden, wollten bei E. und B. im Ferienhaus pennen, das ist um die Ecke von Altkötzschenbroda 😀 einem hübschen Weinort mit gefühlten 3546876 Gaststätten in einer Straße. CZ Mittagessen für 4 = 30 euro … D Abendessen für 4 = 110 euro
Am Dienstag dann morgens nach Dresden, sightseeing und das GRÜNE GEWÖLBE besucht, wow, was für Schätze da und was für geballtes geschichtsträchtiges Gemäuer drumherum, da kannste das häßliche Köln gegen knicken 😉 Leider auch ein Reinfall im Rodizio: Wir hatten Zeitkarten für 13.30 im Grünen Gewölbe und waren um 12.30h im Rodizio, haben schon bei der Bestellung erwähnt, daß wir es – leider- eilig haben. Und wir hatten nur Eintöpfe und 1 Burger bestellt, trotzdem war das Essen nach 45 min nicht da und wir sind gegangen!

Abends wegen der Nähe auf der Rückfahrt noch kurz auf nen Kaffee zu Hasl’s Ost-Mutti und um halb 2 nachts hatte uns Köln wieder. Und am Mittwoch waren wir endlich mal wieder…. *peng*

Achso! Schlußwort! Also ich fand es faszinierend wie super nett es in dieser Minipension aufm tschechischen Dorf war, obwohl halt aller einfachste Ausstattung. Und wie doof es eigentlich in dem modernen tschechischen Hotel war, obwohl es eher deutschem Standard entsprach. Und wie supernett es in dem tschechischen Restaurace auf der Durchreise war, klar verdient da der INHABER selbst aber der war wirklich authentisch freundlich, genau wie der Gastvater in der kleinen Pension.
Flexibel, mit Passion und Hingabe – ähnlich wie auch wir mit unserem kleinen Geschäft versuchen, es dem Kunden zu (fast) jeder Zeit recht zu machen.

Ist schon Karnevalsurlaub? 😉

PS Wer hat den Dresdner Pimmel entdeckt? 😀

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