KURZurlaub Suhl ;)

Wo, woooooo sind denn schon wieder die letzten 2 Wochen hin? Es war doch gerade erst, daß wir Freitag Abend am 10.07. spät nach 20h noch 430km Autobahn gen Thüringen vor uns hatten, es ging zum Merkel CUP nach Suhl. Nach Mitternacht im schönen Goldenen Hirschen eingecheckt, am Samstag früh schon um 7h das herrliche Frühstücksbuffet durchprobiert (ES GIBT NIX SCHÖNERES ALS HOTELFRÜHSTÜCK mit leckeren OST-Schrippen und Bacon und Rührei und Joghurt und Obst und Orangensaft) – dann hat mich Hasl am Bus abgesetzt und er fuhr zum Turnier, es galt mal wieder Tontauben vom Himmel zu holen 😉 während ICH ein paar 900er Berge erklimmmen wollte.

Ok, dafür hätte man 36km laufen müssen, das schaff ich nun wirklich nicht und schon gar nicht bei dem heißen Wetter.
Also hatte ich mir eine Abkürzung überlegt und startete nach 15minütiger Busfahrt in Goldlauter. (das Geräusch und das Geschaukel vom Bus erinnert mich immer an Schulausflüge oder sonstige Jahrzehnte zurückliegende Urlaube)
Auf meiner Tour war nicht viel bis GAR NIX los, dabei hatte ich erst die Befürchtung ich müßte meinen Weg mit zu vielem Wanderen teilen.

Mein Startort lag auf um die 600m, nachdem ich mich einen winzigen Waldpfad mit vielen Pausen hochgeächzt hab (an dieser Stelle Grüße an das werkarniggel mit ähnlicher Erfahrung) erreichte ich endlich die SUHLER HÜTTE auf 924m.
Hab da ein Stück APFELKUCHEN und nen Kaffee genommen, bischen auch aus Mitleid, weil die Frau da ganz alleine saß und ich so mit ihr ins Gespräch kam, daß sie die Hütte schon 20 Jahre bewirtschaftet und die Zeiten immer härter werden (im Umkreis gibt es meherer große Ausflugslokale und Hütten mit umfangreicher Gastronomie) und sie nie voraussagen kann wieviele Gäste oder keine sie hat 😉
Von da wollte ich wenigstens noch auf einen der Berge mit Aussicht, das war der Schneekopf, auf 978m – diese Strecke war dann richtig belebt, weil viele Ausflügler auch mit dem Auto anfahren und nur die letzten Meter hochspazieren.
Von da ging es ein Stück den bekannten Rennsteig entlang, da war auch nicht viel los, ein Teilstück mußte ich mir sogar mit einem Wanderer – wohl in meinem Alter: Yogalehrer und Surfertyp teilen – der mir erzählte, daß diese alten Gebirge nicht so viel Energie haben, im Gegensatz zu Indonesien/Indien/irgendeinSurfparadies wo er 8 Stunden surfen könnte, OHNE zu ermüden 😉
Da mir die Zeit etwas weglief und der urprünglich geplante Rückweg zu lang war, suchte ich mir eine Abkürzung zur nächstgelegenen Straße und ließ mich dort won meinem Wandertaxi abholen, der eh zu der Zeit mit seinen Durchgängen fertig war.

Den Sonntag bin ich auf dem SChießstand geblieben, da das standeigene „Restaurant“ aus gutem Grund nicht mehr existierte, erfolgte die Bewirtung über einen Barwagen, eine grillende Metzgerei die die superleckersten THÜRINGER Bratwürste machte wo die herrkömmlichen üblichen aber soooo gegen abstinken, einen echten Barista der jede Tasse Kaffee frisch mahlte und kreierte UND einen Frozen Joghurt (Softeis) Stand mit leckeren Toppings. Mjam.

Um 212h waren wir zuhause und ein langes und erfülltes Wochenende ging zu Ende. 🙂